Der Endzeit-Mythos hat
zwei Vorlagen:
1. Für die Auto-Freaks
- und sie liefern die verdammt gute Show weit jenseits des deutschen TÜVs
auf Endzeit-LARPs - ist es die Filmreihe "Mad Max".
Die blieb zwar immer billig in der Story und der Machart - irgendwo in den
Wüsten der Welt gedreht - aber der Film war so einflussreich in der Welt
der Menschen-Hobbies und Erfindungen, dass das letzte Mad-Max-Machwerk "Fury
Road" dann mit jeder Menge Preisen ausgezeichnet wurde - nicht weil es
besser war, sondern weil die "Mad Max"- Serie als Renner und Dauerbrenner
anzuerkennen ist.
Ich muss hier nicht aus dem Internet ein
Fahrzeug-Foto aus dem Film "Mad Max" kopieren. Wir haben bessere, und sie
fahren ganz gut auf privatem Gelände. Sie fahren wie der Teufel. Ich bin
schon auf gefühlt vier solchen "Mad Cars" gefahren und rufe: Yeaaaahhh!
Also, hier winkt uns ein Fahrzeug aus Tiny Torch zu:
2. Das Spiel "Fallout".
Da kommen die Worte her - "Ödland" und "Ghuls" und die ungefähre Story,
mit Atomkrieg, Ausrottung, Bunkern, Mutanten. "Fallout" spielt weit in der
kaputten Zukunft - irgendwo ab 2087. "Fallout" fälscht die
Technik-Geschichte: Der Transistor wurde nicht erfunden und Computer
blieben klobig. "Fallout" parodiert die Zukunftsvorstellungen der USA Ende
der 50er und bleibt da ungefähr stehen: Atomkraft ist gut für alles, und
das Radio kennt die Beatles noch nicht. Die sozialen Spielregeln in
"Fallout" gleichen denen von Wild-West-Filmen: Du und deine Familie, ihr
seid auf euch gestellt, und es gibt verdammt viele Trickser und
Kriminelle.
In so einem Bunker aus dem Spiel
"Fallout 1" von 1997 wurde ich, Nemo Extremo, im LARP geboren. Ich wuchs auf
mit den Büchern, die dort im Bunker rumstehen. Und jetzt versuche ich dem
Ödland da draußen auf die Sprünge zu helfen, wenn ich nicht gerade für
irgendwelche Deals auf dem Sprung bin. |