Nemos Wohnung
  

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Wie würde ich wohnen? Ich wohne derzeit gar nicht. Ich wandere zwischen verschiedenen Zimmern hin und her. Aber in "Perplex" mache ich mir zum Wohnen Gedanken:
    

Netter Vergleich, bei mir rumzuhocken sei wie im Schiff herumzuhocken.

Wenn die Gäste gemeinsam hin- und herschaukeln, kriegen wir diese Illusion hin.

Beengt genug „wie aufm Schiff“ isses ja bei mir.

Wohnen in einem Schrank? Naja, wenn es mindestens ein begehbarer Kleiderschrank ist... als Kind hab ich mir immer überlegt, wie ich ne Badekabine wohnlich bekommen könnte.

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Nemos Zimmer enthält eine Wand ganz aus Dosen:

Im letzten Jahrtausend haben Firmen wie Coca und Pepsi Cola und andere erstmals mit kurz nur hergestellten Softdrink-Blechdosen mit Sondermotiven einander Konkurrenz gemacht. Die habe ich still und leise im Supermarkt gekauft (war schon auch mal ein Trink-Spaß mit Marken-Vergleichen; niemals später hab ich so Schreckliches wie „Cherry Cola“ nochmal getrunken). Das Herstellen bunter Getränkedosen in kurzlebigen Auflagen ist nach anfänglichem Versiegen im Neuen Jahrtausend dann ins Kraut geschossen. Ich habe aber viele Softdrink-Premieren-Dosen. Die stehen jetzt bei mir, und ich nehme an, dass es manche davon weltweit nur noch wenige Male gibt.

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Seit gefühlt zehn Jahren fand ich keine Gelegenheit mehr, Patchouli in irgendeiner Öffentlichkeit zu tragen. Es gefällt mir weiterhin, weil es für mich das extremste ist, was ich je als „Parfüm“ antraf. Und ich habe zwischendurch durchaus mal mir Moschus und andere Parfümgrundlagen zugelegt, die recht erstaunlich riechen äh duften. Aber Patchouli haut sie alle in die Pfanne :-) Ich denke manchmal nach über Parfüm-Wochen, in denen ich all den raren tollen Düften (Sandelholz z.B.) Zeit zum Lüften gebe.

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Für eine Filmszene hatte ich mal drei Leute gegeneinander Schach spielen lassen. Da gab es neben schwarzen und weißen Figuren als drittes rote. Im Internet kann man dafür sogar Schachfelder kaufen und nach http://www.dreierschach.de/dreierschach/regeln.html auch spielen. Eigentlich will ich aber nur noch kinderleichte Spiele spielen. Bei einem Schach-Treffen wäre ich unter den Räuberschach-Spielern.

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Was habe ich in meinem Leben bisher verbraucht?

400 Zigaretten

60 Fernseher (für Kunst-Zwecke. Privat schaue ich kaum Fernsehen. Also ich habe gebrauchte Fernsehgeräte zeitweise gehäuft)

40 Zahnbürsten

30 Paar Schuhe

20 Computer (ich nutze sie für Workshops - derzeit stehen 15 bei mir)

10 Autos (ich bin Spezialist für Schrottkarren)

5 Handys

3 Staubsauger

3 Toaster

2 Kaffeemaschinen

Derzeit will ich mir privat eine Wand aus neun alten Fernsehgeräten bauen, die vermutlich noch zehn Jahre laufen. Und dann sollen da neun Stummfilme der Schwarzweiß-Ära zugleich laufen, oder neun Naturdokumentationen. Find ich extatisch, sowas.

(" Nemos Zimmer" hat also eine Wand aus Konserven-dosen und eine Wand aus neun Fernsehern. Das ist schrill, ey)

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Es gibt bei mir den Entwurf für einen fiktiven Krämerladen. Der ist mit Waren seitlich vom Marktgeschehen ausgestattet: Klassische Tamagotchis, zierliche Löthelfer, handtellergroße elektronische Geräte mit verschiedensten Funktionen.

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Nemos derzeitige Likörparade

(also die stehen echt grad hier rum):

1. Eierlikör (im Kühlschrank, ich guck jetzt nicht die Marke)

2. Morga oder so (der Aldi-Baileys)

3. „Kräuterlikör“ (der Lidl-Jägermeister)

4. Ramazotti

5. Martini Bianco

6. Parfait Amour (ein lila Likör unter anderem mit Veilchen-Destillat)

... bis eben war das eine Hitparade, find ich alles lecker. Es gibt dann noch 3 un-leckere Liköre hier:

Batida di Coco - für Milchmixgetränke

Amaretto - ein paar Tropfen übers Eis

Blue Curacao - für grünen Grapesaft.
 

Grüner O-Saft = 2 Löffel blauen Curacao in Grapesaft reinmischen. Schmeckt mir gut und sieht eklig aus. Was will Mann mehr?

Likör-Connection: Eine Likörprobe stelle ich mir tückischer vor als eine Weinprobe... hab eigenlich noch nie probiert, mehr als einen Likör am Tag, und den in kleiner Menge, gefühlte zwei kleine Gläschen als Essensabschluss, zu verkosten. Also wenn da vor uns Likörfreunden sag ich mal sieben Liköre ständen, und ich nähme mir vor, sie innerhalb eines Abends zu goutieren... o lala...

Erstens gäbe das einen Süßschock, denn die Gesöffe sind ja nun mal reichlich zuckerhaltig. Zweitens haben sie ja diese nicht kalkulierbare Nähe zum Schnaps. Also sieben Schnäpse, sowas hab ich nur bei meinem Vetter in der Pfalz mal gestemmt, mit dem Ergebnis, dass ich sogar am nächsten Morgen nach dem Aufwachen noch nicht nüchtern war. Vom betreffenden Abend schweigen wir höflich.